Einen Tag nach St. Johannis, am 2. Sonntag nach Trinitatis, machten wir 10 von der Kommunität nach dem Gottesdienst einen Ausflug.
Zuerst ging es nach Brodowin, dem Ökodorf im Barnim, zum Hoffest. Großer Andrang, die Straßen vollgeparkt, am Einlaß Schlangestehen. Haben wir gern gemacht, denn drinnen gab es reichlich zu sehen, zu schmecken und zu kaufen.
Unsere afrikanischen Mitglieder waren wohl von der hiesigen Viehzucht am meisten beeindruckt. Anschaulich war im Stall aufgebaut, was eine Kuh am Tag zu fressen kriegt, damit sie viel Milch gibt. Das Ergebnis ist überwältigend: im Durchschnitt geben die Kühe hier 25 Liter Milch täglich. Die beste Kuh im Stall gibt 60 l. Jeden Tag. Wow!
(Das muss Nebay fotografieren!)
Neben Bratwurststand und Käsetheke, Gemüsebeeten, natürlichen Klamotten aller Art und viel schöner Keramik haben auch andere Tiere noch fasziniert.
(Richard und Miguel mit Uhu)
Als es dann anfing zu regnen waren wir froh, dass wir noch einen Programmpunkt auf dem Plan hatten: In Groß Ziethen wurde heute das 300jährige Jubiläum der Einweihung der Hugenottenkirche gefeiert. Aus diesem Anlass gab es ein Konzert mit dem Barnimer Jugendorchester Eberswalde unter Leitung von Niels Templin. Wenn Jugendliche und Kinder mit ihren Lehrern klassische und moderne Musik so schwungvoll gestalten geht allen Zuhörern das Herz auf. Auch uns ging es so.
(Sieht man doch. Oder?)
Hatte Gott nicht gesagt: du sollst den Feiertag heiligen?
Es scheint, das ist uns heute ein bißchen gelungen.